Peter Facinelli – wie er zu Twilight kam und was seine Töchter davon halten

Bild: © Summit Entertainment

Peter Facinelli ist mittlerweile als Film- und TV-Arzt ziemlich bekannt. Einmal als Dr. Carlisle Cullen in den Twilight Filmen nach den Erfolgsromanen von Stephenie Meyer, und als Dr. Fitch Cooper in Nurse Jackie.

In diesem Artikel (aus zwei Interviews) erfährt man, wie Peter Facinelli eigentlich zur Rolle des Dr. Carlisle Cullen in Twilight kam (wovon er noch nichts gehört hatte), und er erst überlegen musste, ob er überhaupt einen Vater eines 17-Jährigen spielen kann. Und er spricht über seine Fans und wie das eigentlich für seine drei Töchter ist, ihn in diesen Filmen zu sehen.

Peter Facinelli hatte noch nichts von Twilight gehört, als er einen Anruf von seiner Agentur bekam, mit der Frage, ob er in einem Vampirfilm mitspielen möchte. “Ich sagte nein, ich dachte, das ist so ein B- oder C-Slasher Horror-Film.” Worauf er von seiner Agentur gleich eine Ausgabe des ersten Bandes geschickt bekam. Er hat es in einer Nacht durchgelesen. “Ich konnte es nicht weglegen. Es war wie ein Rückblick dessen, was Vampir-Folklore war, die Sinnlichkeit und die Liebesgeschichte wie es früher war. Es war kein billiger Horrorfilm.” “Es erinnerte mich an dieses schwarz-weiß Film-Noir… und das gefiel mir und ich sagte ihnen, dass ich dabei wäre.”

Auf die Frage, ob er nach der Zusendung des Scripts erst erfahren hätte, wen er spielen würde, meinte Peter Facinelli: “Ja, den Vater, und mein erster Gedanke war, ich bin zu jung um ein 18-jähriges Kind zu haben und sie meinten ‘Nein. Er ist dreiundzwanzig und gleichzeit dreihundertfünfzig.’ und ich sagte ‘OK. Ich kann das vielleicht. Ich kann vielleicht dreihundertfünfzig spielen.’”

Und er versucht, diese Rolle sehr reif zu spielen, was komplett anders ist als die Rolle in Nurse Jackie, die er im letzten Jahr zeitgleich mit Twilight Eclipse gedreht hatte. “Mir gefällt es, dass er [Cooper] 180° anders ist wie Carlisle, aber den selben Beruf hat. Es ist interessant, zwei Ärzte zu spielen, die so unterschiedlich sind. Einer ist wirklich erwachsen, der Patriarch, der solid wie ein Stein ist. Coop ist kindisch und rennt herum als ob er fünf Dosen Red Bull getrunken hätte. Für mich ist es ein Wahnsinnsspaß, zwischen diesen beiden hin und her zu wechseln.”

Seit die Twilight-Filme so große Bekanntheit haben, hat Peter Facinelli seinen Ruhm genutzt und sich viel für wohltätige Zwecke eingesetzt. Und trotzdem er schon so viele Menschen bei seinen vielen öffentlichen Auftritten, sowohl Wohltätigkeitsveranstaltungen als auch Twilight Fan-Events, angezogen hat, ist er jedesmal aufs neue begeistert, “wenn mehr als fünf Leute auftauchen. Ich fühle mich immer geschmeichelt.”

Anfangs war es mit die Bekanntheit noch gar nicht so weit her. Als sie den ersten Twilight-Film in Oregon drehten, konnten er und seine Schauspielkollegen Robert Pattinson und Kristen Stewart in ein Restaurant gehen und niemand nahm sie zur Kenntnis. “Wir hätten genauso gut einen Werbespot für Kekse machen können. Niemanden hat es gekümmert, dass wir diesen Film machen,” so Peter Facinelli. “Wir fühlten uns verantwortlich dafür, für die Bücher-Fans einen guten Film zu machen. Aber irgendwann zwischen den Dreharbeiten und der Premiere explodierte die Fangemeinschaft.”

Zu seinen Fans (und es sind nicht nur Twilight-Fans) hat er ein gutes Verhältnis. Peter gibt gerne Autogramme oder posiert für Fotos (er bevorzugt nicht solche, wo er vorgeben soll, jemanden zu beißen). Die meisten Fans sind freundlich und unterstützend, meint Peter. Er bedauert nur Robert Pattinson, der nirgends mehr hingehen kann. Peter Facinelli selbst kann auch mal durch ein Einkaufszentrum gehen, er wird zwar meist erkannt, hat aber nicht das Gefühl, dass ihn alle anstarren.

Seiner großen Tochter liebt die Twilight-Saga, aber sie trägt keine Fanartikel, weil ihr Vater im Film dabei ist. Irgendwie findet sie es komisch, dass ihr Vater die Rolle des Carlisle spielt, denn für eine Dreizehnjähre ist ja alles peinlich, was der Vater macht. Die 7-Jährige kennt die Bücher nicht, mag aber die Filme, und die dreijährige versucht mit dem Fernseher zu reden, weil sie meint, Papa ist das via Skype. Wenn er zuhause ist, ist er Trainer-Assistent des Fußballteams seiner großen Tochter. “Wenn ich mit diesen dreizehnjährigen Mädchen am Feld bin, ist es ihnen egal, dass ich Carlisle bin. Ich bin der Typ, der sie die Runden drehen lässt.”

Peter Facinelli im Schnelldurchlauf:

Blutgruppe: A negativ

Lieblings-Twilightfilm (bis jetzt): Eclipse. Mir gefällt die Action in Eclipse. In Twilight fühlte ich mir die Vampire vorgestellt, in New Moon die Werwölfe. In Eclipse verbünden sich beide Clans. Eclipse brachte irgendwie die Welten zusammen. Und, es war lustig für mich, dass Carlisle seine Ärmel hochrollt und schmutzig wird.

Team Jacob oder Team Edward: Team Edward

Liebling-Junkfood: Pizza

Schlechte Angewohnheit: Nägelbeißen

Erstes Konzert: Als Carlisle, Beethoven. Als Peter, Jeff Buckley. Ich habe noch nie etwas wie das gesehen, wo die ganze Menge einfach verzückt war.

Lieblings-Ausflug: Cabo San Lucas, Mexico und Kona, Hawaii

World-Series oder Super Bowl? World Series (Yankees Fan)

Katzen oder Hunde? Katzen

Rechts- oder Linkshänder? Rechtshänder

Fühlst du dich schuldig, dass die Filme eine Generation von jungen Mädchen im wesentlichen gelehrt hat, dass der ideale Mann unsterblich sein wird, hoffnungslos gutaussehend, mit den Manieren und dem Intellekt eines britischen romantischen Poeten aus dem 19. Jahrhundert und Volvo-Besitzer? Nein, weil es Männern etwas gibt, um es anzustreben. Wenn sie einen Bruchteil dessen erreichen können, wenn sie nur den Volvo besitzen können, dann verfolgen sie die richtige Spur.

Quelle 1, Quelle 2

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5 Kommentare to “Peter Facinelli – wie er zu Twilight kam und was seine Töchter davon halten”

  1. Tanja sagt:

    Ich find das total süß, dass die kleinste Tochter versucht mit ihrem Vater im Fernsehn zu sprechen, weil sie denkt, dass sie skypt. ♥

  2. nika sagt:

    Toller Artikel gefällt mir was er alles sagt. Klingt so gar nicht abgehoben oder so. Macht ihn mir sehr sympatisch :)

  3. Monika sagt:

    Ich habe schon gewusst warum ich Carlisle im ersten Teil der Twilight Saga soo zum anbeißen fand. Ich mag Peter sehr und ich finde es toll das er sich so für wohltätige Zwecke einsetzt! Es ist einecht toller Artikel, ich sage nur weiter so Peter!!!!

  4. Fanpire sagt:

    Peter!!!!! Peter!!!!! Peter!!!!!
    AAAAAAAAAA (Schreikrampf)

  5. carlec sagt:

    Ich finde ihn ja eh faszinierend. Er war schon immer mein Lieblingschara und wird es wohl auch bleiben … Peter bringt ihn einfach gut rüber und hat Carlisle verstanden.
    Er ist kein bisschen abgehoben, das wird in diesem Artikel sehr deutlich.
    Ich denke Peter ist sehr sozial und auch seinen Fans sehr nahe und treu. Das sollte man zu schätzen wissen.
    Alle Daumen hoch für meine Lieblingsdarsteller dieser Saga … :)

    By The Way – hab ich zwar schon erwähnt, aber guter Atikel :) Zeigt ihn sher gut. Und seine Töchter sind eh der Hamma – die kleine redet mit dem Fersehen … zu geil xD