Snow White And The Huntsman – erster Eindruck vom Film

Bild: © Universal Pictures

Diese Woche ist der Kinostart von Snow White And The Huntsman mit Kristen Stewart in der Hauptrolle. Wie unser erster Eindruck vom Film war, möchten wir euch auf keinen Fall vorenthalten, hier unser Bericht. Eine genaue Filmbeschreibung mit Film-Kritik wird eventuell in den nächsten Tagen folgen.

Im Wesentlichen erinnere ich mich an Schneewittchens Geschichte mit den Worten “so weiß wie Schnee, so rot wie Blut…”. Der Wunsch der Königin erfüllt sich und Schneewittchen wird geboren. Aber mit „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“ kommt schon bald die Böse Königin ins Spiel, die Schneewittchen dann jagen lässt. Ein vergifteter Apfel sowie sieben Zwerge nehmen ihre Rollen ein, ein Prinz kommt vorbei und so entsteht das weltbekannte Märchen.

Rupert Sanders, der sein erstes Spielfilmdebüt mit Snow White An The Huntsman präsentiert, behält die Böse Königin, den Jäger, die Zwerge, den Prinzen und den Apfel, somit erhält er das Märchen aufrecht und erzählt es einfach neu. Die Version an sich hat mich vielleicht nicht umgehauen, aber Rupert Sanders Talent steckt definitiv in seiner Fähigkeit, das Gruselige, das Feenhafte, das Naive und das Böse in wundervoll inszenierten Bildern mit ungeheuer ästhetischen Spezialeffekten nicht nur darzustellen, sondern es visuell wie in einem Alptraum/Traum entstehen zu lassen.

Wunderschön empfand ich den Anfang, der im typischen Rhythmus eines Märchens erscheint, und zum Lachen brachte mich die Einführung des Jägers (Chris Hemsworth) im Cowboy-Stil, um in der Erinnerung und somit Motivation eines bekannten Gladiators zu landen.

Charlize Theron zeigt sich brillant, wie sich einzigartige Schönheit und Boshaftigkeit in einer Königin verkörpern mit der Unterstützung berauschender Spezialeffekte. Wie sie den König entdeckt… ach ich will ja nichts verraten!

Beeindruckt hat mich Snow White (Kristen Stewart), wie sie Naivität oder „Reinheit“ und Stärke vereint ohne kitschig zu wirken. Sie ist keine Kriegerin und kein Prinzesschen, es ist ihre Umwelt, die eigenartig auf sie reagiert. Sie besitzt nicht die nötigen Eigenschaften, um sich gegen alles Feindliche zu wehren, dennoch wird sie erkennen, dass sie eine Aufgabe hat.

Es sind die drastisch verschiedenen Persönlichkeiten der Zwerge, dank einer kontrastreichen schauspielerischen Leistung der Darsteller, die einen Regenbogen in diese eher düstere Verfilmung einbringen.

Ich hätte nie gedacht, dass ein Prinz etwas anderes sein kann als ein Schönling, der eine Prinzessin küsst oder rettet und sie dann heiratet. Der Prinz (Sam Claflin) bringt „Schwung“, Charme und edle Gefühle, zum Genießen!

Aber es ist der Jäger (Chris Hemsworth), der eine Hauptrolle spielt in Snow Whites Weg vom dunklen Wald über feenhafte Ereignisse bis hin zum letzten Kampf. So ein Jäger sollte jeder in seinen Träumen und Alpträumen begleiten!

Fazit

Ein Augenschmaus! Rupert Sanders hat mich überzeugt, dass die Naivität, der Grusel wie das Zauberhafte eines Märchens sich  im 21. Jahrhundert zeigen lassen können. Mit einem sehr schönen Abspann zur Krönung.