Kristen Stewart auf der Titelseite und in einem Bericht der Februar-Vogue

Bild: © Summit Entertainment

Kristen Stewart ist in der Februar-Ausgabe der Vogue auf der Titelseite, sowie mit einigen Fotos und einem Bericht im Magazin selbst. Kristen Stewart strahlt in der Öffentlichkeit eher Schüchternheit und Distanziertheit aus, sie wirkt manchmal auch etwas unbeholfen, doch Jake Scott, Regisseur von Welcome to the Rileys beschreibt sie so:

“Das Wort, das ich immer für sie verwende, ist verschlagen. Fuchsartig. Sie hat diese Art sich zu bewegen und sich zu verhalten, wie man es oft in ihren Darbietungen sieht, eine Art Gewieftheit.”

Sie vermittelt also eher die für ihre Altersgruppe von Anfang 20 typisch skeptische, rebellische Haltung, weniger fröhliche Ausgelassenheit. Was ihr vielleicht dazu verholfen hat, dass sie von den Regisseuren geliebt wird und in Hollywood ihren gleichaltrigen Kollegen weit voraus ist. Twilight Breaking Dawn Regisseur Bill Condon: “Kristen war ganz oben auf meiner Liste der Gründe, warum ich diesen Film machen wollte.”

Doch so wie man Kristen Stewart aus den Interviews kennt, ist sie auch bei dem für die Vogue nervös und knackt mit den Knöcheln, während sie spricht. Wie Kristen selber sagt, mag sie Interviews nicht besonders, besonders solche fürs Fernsehen, die lassen sie sich krümmen. Daher wird ihr auch oft nachgesagt, pessimistisch und defensiv zu sein, speziell weil sie kaum lächelt, ihre Unterhaltungen oft mit Kraftausdrücken zumüllt, und hält eine Sorglosigkeit angesichts ihrer Karriere aufrecht. “Ich wähle Dinge, die übermäßig anspruchsvoll sind, und wenn ich solche Dinge nicht machen kann, will ich das nicht machen.”

Das kratzt wohl etwas an der Oberfläche, und diese Haltung scheint mehr über ihre Leidenschaft und Perfektionismus für die Schauspielerei auszusagen als das Gegenteil. “Ein Zwang füllt einen total aus,” meint Kristen darüber, eine gute Rolle zu finden, und es wäre manchmal schwierig für sie, etwas gehen zu lassen.

Hier ein Video mit einem Blick hinter die Kulissen des Fotoshootings für Vogue:

Über die Dreharbeiten zu Twilight Breaking Dawn meint Kristen Stewart: “Es war wie zurück zur Schule zu gehen… Twilight ist eine andere Bestie.” Sie fühlt die Bedeutung, Bella zu spielen. “Eine Figur, die an diesem Punkt in so vielen Psychen von Menschen eingebettet ist. Es beginnt in meinen Kopf mehr einzudringen als gewohnt, weil es das Ende ist und es hat es soweit gebracht. Ich möchte einfach, dass die Fans des Buches glücklich sind. Ich kümmere mich nicht zwangsläufig um irgendjemand anderen.”

Trotz ihrer Jugend hat Kristen Stewart schon in mehr als 20 Filmen mitgespielt, die meisten Independentfilme, und die meisten davon wirklich herausragend. Ihre zweite Rolle hatte sie in Panic Room an der Seite von Jodie Foster, als zuckerkranke Tochter. “Zu diesem Zeitpunkt dachte ich einfach, dass es Spaß macht,” meint Kristen, und war dankbar, dass sie schon vor den jugendlichen Verunsicherungen mit ihrer Karriere angefangen hat. “Ich denke nicht, dass ich jemals eine Schauspielerin geworden wäre, hätte ich nicht schon mit neun damit angefangen. Ich wäre der letzte Mensch gewesen, der aufgestanden wäre und gesagt hätte ‘Ich möchte in dem Stück die Hauptrolle spielen.’”

Nun ein paar Infos über Kristen Stewart: Momentan liest sie Dave Cullens Columbine, Under the Banner of Heaven von Into The Wild Autor Jon Krakauer und Anna Karenina. Ihre Playlist beinhaltet Shins, Broken Bells, Jenny Lewis, ihre Lieblingsfilme sind A Woman Under the Influence, La Vie en Rose. Und sie liebt Jane Fonda in Klute. Ihr neuestes Hobby ist kochen, ihre Freunde ziehen sie damit auf, dass sie sich den Koch-Kanal ansieht mit einem strengen Stirnrunzeln aufgrund der Konzentration im Gesicht. Sie mag auch Golf, ein Sport mit viel Privatsphäre und wenig Leuten auf einem großen Areal.

Alles in allem ein normales, obgleich interessantes junges Mädchen. Und doch beneidet sie die Teenager. Sie zieht den Kopf ein und bedeckt sich, wenn sie einen weiblichen Teenager sieht. “Es gibt keine Art, das wortgewandt auszudrücken. Ich kann nicht ins Einkaufszentrum gehen. Es nervt mich, dass ich nicht oft draußen sein kann. Und auch nicht jemals wieder einfach nur ‘irgendein Mädchen’ sein kann. Einfach irgendein Mädchen an irgendeinem Platz sein, das ist vorbei.”

Sie kann präzise die Woche nennen, wann sie aufgehört hat “irgendein Mädchen” zu sein und in eine Welt der 24-Stunden-Security, Abriegelungen und endlose Spekulationen über ihre angebliche Beziehung zu Schauspielkollege Robert Pattinson betreten hat. Worüber sie nicht spricht. (“Das ist nicht mein Job.”) Sie hatte gerade Twilight beendet, er war noch nicht erschienen, und bei den Dreharbeiten zu Welcome to the Rileys in New Orleans, wo sie gerne für sich durch die Straßen spazierte. Sie ist nochmal dorthin für ein paar Extra-Aufnahmen, und plötzlich konnte sie das nicht mehr. “Es ist wirklich ausgebrochen. Das war seltsam mitanzusehen.”

Hier geht es zu ein paar Auftritten von Kristen Stewart auf dem roten Teppich, wobei mir die schwarze Robe bei den Academy Awards im März 2010 absolut am besten gefällt.

Kristen Stewart versteht ihre spezielle Berühmtheit aufgrund des Twilight-Phänomens: “Massen von Mädchen identifizieren sich mit Bella auf tiefgründige Weise, in Ermangelung eines besseren Wortes. Die Verbindung, die ich bei einigen Leuten gesehen habe… ich habe es physisch gesehen. Es sind die Figuren, wegen denen sie ausflippen.” Sie fühlt auch die Kraft für das Gute die mit ihrem Einfluss kommt. “Es ist komisch, wenn man nicht nur mit öffentlicher Anerkennung auf einem verdammt ernsthaft großen Level, sondern auch mit Geld ausgestattet ist. Wie, Funds. Jedesmal wenn ich höre, dass jemand wirklich reich ist (sie soll angeblich für die beiden Teile von Twilight Breaking Dawn $ 25 Mio. bekommen haben, plus einen Anteil vom Gesamten) ist die erste Frage ‘Machen Sie irgendetwas damit? Oder ruhen Sie sich darauf aus?’”

Kristen Stewart denkt sorgfältig darüber nach, wie sie einen Beitrag dazu leisten kann, und hat auch einen Plan – inspiriert durch ihre Nachforschungen für ihre Rolle einer Ausreißerin in der Sexbranche – ein Netzwerk von Resozialisierungs-Einrichtungen für diejenigen, die sich zurückziehen und wieder auf die eigenen Füße kommen wollen. “Das wäre wundervoll. Im Augenblick ist es das, womit ich mich am meisten verbunden fühle”

Zum Schluss noch ein Zitat von Twilight Breaking Dawn Regisseur Bill Condon: “Sie ist eine der gewandtesten Schauspielerinnnen, mit denen ich jemals gearbeitet habe. Sie hat nicht nur eine ausgesprochen technische Begabung, sie hat eine unglaublich präzise und ernste Herangehensweise an Rollen. Sie hat einfach grenzenloses Potential.”

Einige unveröffentlichte Outtakes des Fotoshootings sowie den Bericht in voller Länge könnt ihr euch bei Vogue ansehen.

Hier gibt es noch fünf Fragen an die Person, die mit Kristen Stewart das Interview geführt hat. Darin wird sie über ihren Eindrücke von Kristen Stewart gefragt, wie die Unterhaltung mit ihr war, was sie ihr über die Rolle der Bella Swan und ihr Privatleben erzählt hat.

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2 Kommentare to “Kristen Stewart auf der Titelseite und in einem Bericht der Februar-Vogue”

  1. Lisa liebt twilight sagt:

    ich hab eine frage: wer hat schon mal farbige kontaktlinsen getragen ??
    wenn ja schreibt mir zurück wie sich das anfühlt und ob diese wehtun.
    und nach einer bestimmten zeit wenn sie wieder rausgehen.

    (weil zu halloween wollt ich als Bella gehen und mir welche kaufen !! doch diese sind zu teuer und ich warzuspät dran)

    hoffe ein kompliment für kristen stewart das ich bella sehr mag.

    also wer schon mal farbige kontaktlinsen trug soll mir back schreiben !!

    grüße,lisa

  2. Daniela sagt:

    Hi, ich hatte schon mal farbige kontaktlinsen, geh am besten zu einem optiker und probiere welche aus, ich konnte mir leider keine holen da ich eine verkrümmung der hornhaut habe und sich die linsen dadurch bei mir am Auge fest gesaugt hatten. Einfach mal nachfragen! Hoffe das hilft dir!
    Gruss Daniela