Kristen Stewart – Vampirliebling und Rock-Legende

Bild: © Summit Entertainment

Kristen Stewart ist uns seit wenigen Jahren bestens bekannt als Bella Swan, die Freundin des Vampirs Edward Cullen in der Twilight-Saga. Die Twilight-Filme, die nach den Bestseller-Romanen von Stephenie Meyer produziert wurden, liegen auch nach dem Kinostart des dritten Teils Twilight Eclipse – Bis(s) zum Abendrot noch immer weltweit voll im Trend.

Vor kurzem war bei telegraph.co.uk ein Interview mit Kristen Stewart zu finden. Noch nicht allzu lange her, da konnte Kristen unerkannt einen Stadtbummel machen, sich mal einen Kaffee oder ein Eis am Weg gönnen und einfach den Tag genießen. Und das, obwohl sie bis dahin immerhin schon in beinahe 20 Filmen mitgespielt hatte.

Das änderte sich schlagartig, als sie sich in der Rolle der Bella Swan in der Twilight-Saga in die Herzen Millionen von Twilight-Fans spielte. Kristen: “Es ist einfach nur surreal, ein entscheidender Teil von so einer Maschinerie zu sein. Ich bin eine Art von Gefäß. Diese Mädchen sind durch mich von Edward besessen. Wenn ich nicht richtig gewesen wäre, hätte man mich verfolgt und an ein Kreuz gebracht.” Das mag übertrieben klingen, aber immerhin hat die mittlerweile 20jährige auch mit viel Starrummel zu tun, stets darum bemüht, die Twilight Fans glücklich zu machen und gleichzeitig ihr Privatleben aus dem ganzen herauszuhalten.

Mit dem Hype kam die Bekanntheit und die Filme, in denen sie seither mitspielt, gewinnen mehr an Bekanntheit unter den Twilight-Fans. Nicht nur, dass schon zwei weitere Twilight-Filme herauskamen, sie ist zum Beispiel auch als Joan Jett in der Verfilmung von deren Leben in The Runaways zu sehen.

In The Runaways spielt Kristen Stewart Rocklegende Joan Jett, die leitende Produzentin des Films war. “Es war hart, weil ich nur ein wirklich kleines Fenster freier Zeit hatte, aber ich wollte den Film machen. Und ich wollte nicht noch älter werden weil ich bereits älter bin als Joan Jett war als sie ‘in the Runaways’ [Ausreißer] war,” sagt Kristen Stewart. “Ich habe es einfach hineingestopft und gehofft, dass es funktioniert. Und das hat es. Es ist toll, zu Filmen wie diesen zwischen den Twilight Filmen zu wechseln, aber ich freue mich darauf, die nächsten paar Jahre in Bellas Leben zu spielen.”

Was ihr Styling bei Terminen betrifft, dürfte sie noch etwas an Hilfe beanspruchen. Zu diesem Interview erschien sie in einem eleganten Mini-Kleid und Hochsteckfrisur. Allerdings beichtet sie: “Wenn ich mich schick mache, brauche ich eine Menge Hilfe. Ein paar Minuten vorher war ich noch in einem T-Shirt.”

Ihr Look wird im Artikel mit dem des Teenagers Joan Jett verglichen. Unfreundlich und beinahe missmutig, was beweist, dass mangetäuscht wird. Denn im Interview gibt sie gerne wohlüberlegte Antworten, nur manchmal hat sie eben etwas Schwierigkeiten, ihre Gedanken in Worte zu fassen. “Es ist unmöglich, immer rüberzubringen, was ich zu sagen versuche, aber um ehrlich zu sein, dann schaue ich auf keines dieser Interviews zurück um mich zu wundern, was ich versucht habe zu tun oder zu sein.”

“In Interviews werde ich immer wieder gefragt, wer ich bin, und ich kenne ein paar Leute meines Alters, die ein starkes Gespür für sich selbst haben, aber ich kann nicht sagen, ich kenne mich selbst und fasse das zusammen und gebe es euch in einem kleinen Päckchen. Ich kenne mich sogar überhaupt nicht.”

Irgendwie war es ja schon vorhersehbar, dass Kristen Stewart eine Karriere im Showbusiness starten wird, kommt sie doch aus einer Familie, die darin zu tun hat. Ihr Vater ist Regisseur und Produzent, ihre Mutter Drehbuchautorin. Entdeckt wurde Kristen übrigens bei einer Weihnachtsaufführung ihrer Schule als sie acht war. Kitschig irgendwie, aber wahr. Mit 12 war sie an der Seite von Jodie Foster in Panic Room zu sehen. Weitere Projekte waren z.B. Cold Creek Manor oder Zathura, ein Fantasy-Film.

Mit dem Phänomen Twilight versucht Kristen Stewart noch immer fertigzuwerden. “Ich bin 19 [aha, das Interview scheint doch schon eine Weile her zu sein], und als Person in der Öffentlichkeit sollte ich mich eigentlich in einer bestimmten Art präsentieren, aber es ist hart und man wird niemals imstande sein, den Leuten durch die Medien zu erzählen, wer man ist. Es ist irgendwie unmöglich. Es ist viel leichter für einen Typen zu sagen was er will und nicht die ganze Zeit niedlich und lustig zu sein, aber wenn man eine starke Art Frau ist, ist man nur, mangels eines besseren Wortes, ein Miststück.”

“Aber ich hatte für lange Zeit ziemliches Glück und ich habe mit wunderbaren Leuten zusammengearbeitet, und ich hoffe nur, dass das so weitergeht. Ich weiß nicht, was ich machen würde, wenn ich das nicht hätte.”

Die Antwort zu der Frage der Fragen bezüglich Robert Pattinson: “Ich würde niemals irgendetwas über irgendjemanden sagen, den ich gern habe, weil es Unterhaltung für andere Leute wird, und es setzt irgendwie nur alles in deinem Leben herab,” sagt Kristen bestimmt aber freundlich. “Ich würde Ihnen niemals erzählen, wenn ich irgendjemanden treffen würde.”

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Ein Kommentar to “Kristen Stewart – Vampirliebling und Rock-Legende”

  1. Caroline sagt:

    Kristen ist eine Bemerkenswerte Schauspielerin. Habe lange gebraucht, bis ich mit ihr “warm” wurde. Sie hat eine sehr subtile Art ihre Rollen zu spielen und stehl nie die “Show”, im gegenteil, jedesmal wenn ein Kollege(in)mit ihr einen Dialog hat wirkt er/sie deutlich besser. Nicht nur in ihre gute Filme wie in Speak, Into the Wild, Panic Room oder The Runaways hat sie mich überzeugt. Als sie noch nicht bekannt war und jemand sie doch Mal erkannte, meinte sie “nein die bin ich nicht” und man glaubte ihr. Eine Schauspielerin eben, kein Star.