Angefangen hatte alles im Jahr 2005, als der erste Roman der Twilight-Saga von Stephenie Meyer erschien. Die Liebesgeschichte zwischen der Sterblichen Bella und dem Vampir Edward, die bis jetzt Millionen von Menschen weltweit begeisterte. Handlungsort ist das kleine Städtchen Forks in Washington.
Dass dieses auch in Wirklichkeit existiert, darüber hatten wir euch schon einmal berichtet. Auch über den Twilight-Tourismus und die davon profitierende örtliche Wirtschaft, über den in Forks im Moment viel geredet wird. Denn für viele Twilight-Fans war und ist Forks eine Art Pilgerstätte, speziell nach dem Erscheinen des ersten Films 2008, die man als echter Fan einfach mal gesehen haben musste, wenn man eine Leidenschaft für die Bücher und Filme entwickelt hatte.
Doch die Bücher sind alle vier, eigentlich fünf mit Bree Tanner, schon längst erschienen, die Dreharbeiten zur Verfilmung des letzten Bandes Twilight Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht sind in vollem Gange, und langsam machen sich die zuständigen Stellen in Forks Gedanken darüber, was denn nun aus ihrem Ort wird, wenn die Begeisterung für das Thema abflaut und die Fans im Ort weniger werden.
Wie man beim Examiner lesen kann, hat sich die Handelskammer von Forks kürzlich getroffen, um über die Finanzen zu diskutieren, und darin spielte auch das Thema Twilight-Tourismus eine große Rolle. “Alles was wir machen können ist es zu beobachten und uns bewusst zu machen, dass es nicht ewig andauern kann” … “Wir alle wissen, dass Twilight nicht ewig anhalten wird.” … “Wir hatten Glück, weil Twilight uns in einer Zeit überflutet hat, die für viele Städte schwierig war.”
Vielleicht wären die prognostizierten Zahlen für 2011 nicht so schlecht wie erwartet, doch immerhin kommt der nächste Film, Twilight Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht 1, ja erst im November 2011 in die Kinos. “Wenn die Umsätze bis Juni stagnieren, werden wir es wissen.”
Die Besucherströme in Zahlen: Im November 2010 hatte das Besucherzentrum 1749 Besucher, im Vergleich zum November 2009, wo noch 2935 Personen die Stadt besuchten. Im Dezember 2009 kamen 2540 Touristen, im Dezember 2010 nur noch 1825, um die Twilight-Stadt zu sehen. Doch insgesamt stieg die Besucherzahl von 69.975 2009 auf 73.000 2010 an.
Hier ein Fanvideo von einem Besuch in Forks, zu sehen sind unter anderem der Parkplatz beim Krankenhaus für Dr. Cullen, Bellas Truck, die Schulspinde von Bella und Edward und der Strand in La Push. Bei diesen Aufnahmen sieht man erst, wie viel Twilight-Fans dort unterwegs sind.
Die Peninsula Daily News berichtet außerdem, das ein Twilight-Themenrestaurant seine Pforten schließt. Nach fast drei Jahren voller Twilight-bezogenen Events und Gerichten sperrt die Twilight-Lounge nun zu, gemeinsam mit The Lodge, das seit einem Jahr im gleichen Gebäude geöffnet hatte.
Die Inhaber eröffneten 2009 die Twilight Lounge und schließlich eine noch größere Version des Ladens mit mehr Waren und Dekor, damit sich die Fans fühlten, als wären sie in einem Twilight-Disneyland. Das Lokal hat seinen Namen von dem Restaurant, das Bella und ihr Vater Charlie nach der Graduierung in Twilight Eclipse besuchten.
Wart ihr schon zu Besuch in Forks? Oder habt ihr es noch vor? Schreibt uns einfach einen Kommentar dazu.
einmaal nach forks-ein riesen traum….
koennte allerdings schwierig werden meine eltern zu überreden statt in die sonne im nächsten urlaub oder den ferien in das verregnete forks zu fahren.
In Forks ? Nein. & die einzige, die das Schuld ist, ist meine Mutter. Die Reise wäre einfach viel zu teuer. & ich glaube nicht, dass meine Familie so scharf drauf ist, nach Forks statt in die Türkei zu fliegen .. Ich bereue es von Tag zu Tag mehr. Vor allem, wo man doch jetzt andauernd liest, dass irgendwelche “Twilight-Gebäude” (wie die Schule oder die Twilight-Lounge) schließen. Wenn ich dann mal irgendwann hinfliege, wird nichts mehr von Twilight zu sehen sein .. :(
also ich würde ja auch gerne mal durch forks marschieren, aber wenn man si ch anschaut wieviele fans da allein am strand in la push rum hängen,… nun ja weiss net ob es dann so viel spass macht, hat nichts mehr intimes, wie in dem buch…
Ich will da unbedingt einmal in meinem Leben hin!
Aber wenn, dann erst in ein paar Jahren, wenn dieser ganze Hype ein bisschen abgeklungen ist. Dann ist das wahrscheinlich auch alles wieder viel authentischer in Forks!