Kellan Lutz, auch bekannt als Model für Calvin Klein, erzählt in einem Interview im YRB Magazin unter anderem, wie er zu seiner Rolle als Emmett Cullen kam, dass im Model-Business nicht immer alles Glanz und Gloria ist und er immer wieder gerne in die Normalität zurückkommt und Einrichtungen für wohltätige Zwecke unterstützt.
Trotz seiner paar Zeilen Text und relativ kurzen Auftritte in der Twilight Saga ist Kellan Lutz in Hollywood die meistgefragte Besetzung.
Er hatte nie danach gestrebt ein Schauspieler zu werden, geschweige denn ein Star. Er sagt „Modeln und die Schauspielerei sind einer der größten Segen, die in mein Leben eingetroffen sind… ich fiel in das Modebusiness regelrecht hinein, als ich in der High School war.
Einer meiner Freunde wurde von Dillard’s fotografiert und erschien in dem örtlichen Blatt. Wir hatten uns über ihn lustig gemacht. Und dann kam er zurück ‚ich habe 500$ verdient mit diesem Fotoshooting‘“.
Für alle war das eine Menge Geld und Kellan bat ihn ihm zu helfen, in diese Branche reinzukommen. Was sein Freund tat, und so fing er seine Modelkarriere an. Er liebt es vor der Kamera zu stehen und trat in einer Welt, von der er nie glaubte, dass es sie gibt. Seine Familie war dagegen, er erklärt es so „die Angst vom Unbekannten“. Sie hatten Angst, dass ihr Kind in schmutzige Geschäfte mit einbezogen wird oder sogar in der Pornografie landet.
Aber er machte weiter und meint: „Es war nie einer meiner Träume, es war irgendwie hilfreich weil es mich nicht begrenzt…“ Er stellte sich keine höheren Ziele, so dass er nie sagen konnte „ich habe es nicht geschafft, ich bin ein Versager“. Im Gegenteil, alles was ihm wiederfuhr findet er fantastisch. Natürlich gab es auch harte Zeiten die er durchstehen musste, aber er hatte nie ein Plan B: „…wenn du ein Plan B hast bedeutet es, dass du Plan A die Möglichkeit offen lässt zu scheitern.“
Als er in Los Angeles einen bedeutenden und begehrten Auftritt für einen bekannten Katalog erhielt, fragte ihn eine gewisse Lady Maria, ob er Schauspieler sei. Er antwortete „nein“ und sie „warum nicht“ und meinte „kein Ahnung“. Und so kam er zur Schauspielerei und er verliebte sich in diesen Beruf, er fand eine Leidenschaft die ihn packte. Es wäre auch nicht das Ende der Welt für ihn gewesen, wenn es nicht funktioniert hätte, er wäre eh nicht da wo er jetzt ist. Vielleicht ein Navy Seal oder ein Chemie Ingenieur.
Seit Twilight reist er von einem Film-Set zum nächsten und besetzt die Hauptrollen in Love, Wedding, Marriage (mit Mandy Moore), eine Liebes Komödie die u.a. von den Problemen eines frisch vermählten Paares handelt, Kellan sagt lachend dazu: „er ist wie…Baby, lass uns Sex haben!“ Gleichzeitig drehte er in Baton Rouge The Killing Game (mit co-Star Samuel L. Jackson) und nennt es eine Art moderner „Gladiator“ mit einem Sam als eine Arte New Age Cesar. Genau das Action-Genre in dem er unbedingt mitspielen wollte. Dazu kommt noch Immortals (mit Mickey Rourke und Freida Pinto) in dem er Poseidon, einen griechischen Kultsymbolcharakter spielt.
Er bestätigt ohne zu zögern, dass Emmett Cullen der Charakter ist, der ihm am ähnlichsten ist: „Es gibt einige Sachen wo ich auf Emmett schaue und sehe mich. Ich sehe seine fröhliche Art, er kann der Beschützer sein, ich habe viele Brüder und für deine Familie musst du dich einsetzen können. Es gibt nicht vieles, das mich aufregt, im Leben mag ich nicht gestresst werden. Ich hätte keinen großartigen Edward gespielt…“ Man hatte ihm auch Edwards Rolle angeboten und er hat sie abgelehnt.
Damals war er nicht in der Stimmung eine weitere deprimierende Rolle darzustellen und war mit den Büchern nicht vertraut. Aber dank eines hartnäckigen Agenten, und nach einem kurzen Blick auf Emmetts Persönlichkeit, hat Kellan die Bindung zu Emmett gespürt. Er würde Emmett nie aufgeben und liebt ihn abgöttisch.
Über Robert Pattinsons Darstellung sagt er „Sie brauchten jemanden wie Rob um Edwards Vielschichtigkeit zu bekommen ohne viel machen zu müssen. Ich denke, was Rob daraus macht (aus dem Charakter) ist irre.“
Keiner wusste welches Phänomen Twilight auslösen würde. Kellan Lutz sagte:“Wir haben alle die Daumen gedrückt und hofften das beste, weil jeder ein Teil dieser Serie sein wollte.“ Kellan liebt seine Fans, je mehr, desto besser, je verrückter desto besser. Er liebt Menschen und bezeichnet sich als extrovertiert. „..Es gab verrückte Momente, zum Beispiel Fans die mich anpacken wollten weil sie glaubten ich sei nicht echt oder brachten Handschellen mit, weil sie mich nach Hause mitnehmen wollten, aber alles ist aus Liebe…“
Im Moment steht er besonders auf Action Filme und möchte sich gern einen Namen machen als „American Action Star“ wie Matt Damon in seiner Generation. In der Neuen Generation von Schauspielern fehlt es an Actionstars meint er.
Kellan Lutz ist am liebsten draußen und nimmt an irgendwelchen actionreichen abenteuerlichen Sportaktivitäten teil. Auf den Film-Sets führt er die meisten Stunts selber aus. Generation Kill war einer seiner ersten Filme (vor Twilight) und sein bestes Erlebnis: „Ich meine, 39 Typen, die in Afrika herumlaufen. Es ist wie ein Kindertraum, herumballern zu dürfen… ein Traum verwirklichte sich, und wir gerieten in eine Menge Ärger“.
Seitdem seine Bekanntheit stetig steigt, musste er herausfinden, wer seine echten Freunde sind und lernen mit den Paparazzi klarzukommen, aber er geht locker damit um.
Viele Models, die Schauspieler wurden, schrecken davor zurück zuzugeben wie alles anfing. Von Zeit zu Zeit geht er gerne in die Welt der Fotografie zurück, er ist einer der vier Calvin Klein Gesichter (und Oberkörper!). Die meisten Leute meinen, Models wären doof, Kellan Lutz erzählt von einem harten Job wie auch die Schauspielerei, “es ist nicht alles glänzend und Konfetti, es ist nicht alles glamourös.”
Von den Genen gesegnet bezeichnet er sich, ohne überheblich sein zu wollen, als einer der besten Aufreißer-Typen „Ripper“, und Bratt Pitt mit über 40 ist immer noch ein „Ripper“ meint er lachend. Dazu sieht er es als Ehre, dass Leute sich einen Film anschauen, nur um sich die Szene anzuschauen, wo er sein Shirt auszieht.
Gleichzeitig ist Kellan Lutz sehr engagiert bei Karitativen Projekten (St. Bernard unser Bericht) und unterstützt die PETA (eine Tierschutzorganisation). Zwischen zwei Dreh-Szenen (Dreharbeiten) kann man ihn im Einsatz für einen guten Zweck inmitten der normalen Leute finden.
Kellan Lutz würde sich wünschen, dass man sich in Bezug auf seinen Einsatz dieser Projekte vor allen Vampir-Rollen dieser Welt an ihn erinnert.
Meine Meinung
Ob „oben ohne“ oder im „Arbeiter Shirt“ Kellan Lutz strahlt seine ganze Persönlichkeit aus. Er hat einen starken Glauben an das Gute und ist voller Energie, die er für Action Filme sowie Karitative Projekte einsetzt. Er ist definitiv ein fröhlicher und offener Mensch, der auf die Leute zugeht. Es brauchte nur 15 Minuten um ihn ins Herz zu schließen (Interview mit Kellan Lutz in Berlin), ein besonders enthusiastischer und liebevoller Mensch. Ein Emmett, den es in der reellen Welt gibt.
Toller Artikel!
Ich liebe Robert Pattinson aber ich finde, er könnte sich etwas von Kellan’s Humor und seiner Gelassenheit abschneiden. :)
Finde Kellans Einstellung super! :D
Hallo,
finde ich auch :)