Interview mit Robert Pattinson – Schauspieler von Twilight

Bild: © Summit Entertainment

Kurz vor Erscheines des zweiten Teiles der Twilight Saga New Moon haben wir hier ein aktuelles Interview vom 6. November 2009 mit Robert Pattinson für euch. Ihr könnt es im englischen Original lesen, wir haben es für euch übersetzt.

In Twilight: New Moon, dem zweiten Teil der unglaublich erfolgreichen Serie von Stephenie Meyer, erreicht die Romanze zwischen Sterblicher und Vampir eine intensive und gefährliche neue Ebene. Sie bringt einen Konflikt zum Vorschein, der Bella Swan (Kristen Stewart) im weiteren Verlauf der Geschichte verfolgen wird. Sich eingehend befassend mit der uralten Rivalität zwischen dem Stamm der Quileute und den Vampiren, die erneut zwischen ihrem besten Freund Jakob Black (Taylor Lautner) und ihrer Liebe Edward Cullen (Robert Pattinson) brodelt, lernt Bella schnell, dass die übernatürliche Welt, deren Teil zu werden sie sehnsüchtig erwartet, sie in größere Gefahr bringen wird als jemals zuvor.

Als Vampir wider Willen, der weltweit Millionen Frauen ohnmächtig werden lässt, hat Robert Pattinson seit der Unterzeichnung zum ersten Twilight Film rund um die Uhr zu tun. Gerade mal den Dreh zu Twilight: Eclipse unter Dach und Fach gebracht, hofft der Schauspieler auch
Bel Ami
und Unbound Captives zu schaffen, bevor er zum letzten Teil, Twilight: Breaking Dawn, zurückkehrt, an dessen Verfilmung eventuell im Herbst 2010 drangegangen wird.

Am Film-Pressetag spricht Robert Pattinson darüber, wie man sich an ein Leben gewöhnt, in dem die ganze Welt jede deiner Bewegungen verfolgt.

F: Wie war das vergangene Jahr für dich? Wie gehst du mit allem um? Kommst du jetzt schon besser damit klar?

Rob: Ich denke es ist unvermeidlich, dass man damit umzugehen lernt. Du kämpfst immer noch gegen ein paar Dinge an. Es ist ja nichts schlimmes an der Twilight-Serie an sich. Ich mag all die Leute, mit denen ich arbeite. Generell habe ich wenige Meinungsverschiedenheiten wegen des Scripts oder so während der Arbeit, besonders bei New Moon. Es kam mir ziemlich entspannend und einfach vor. Seit 14. Jänner war ich auf drei verschiedenen Sets. Ich hatte glaube ich drei Tage frei. Ich werde auch das ganze nächste Jahr wieder am Set sein. Keine Ahnung wie das mit Besorgungen und so ist, weil ich nie ausreichend Zeit dazu frei hatte. Ich weiß nicht ob sich wirklich was geändert hat. Ich fühl mich immer noch ziemlich genau gleich, was vielleicht nicht gut ist.

F: Erzählst du uns etwas über die Arbeit mit Chris Weitz, und wie dir sein Konzept geholfen hat, das er den Darstellern gab?

Rob: Ich hatte noch nie sowas, von keinem Regisseur. Das war 40 oder 50 Seiten lang, gemeinsam mit einem Haufen Briefen und emails, mit dem er uns zeigen wollte, dass er voll auf unserer Wellenlänge ist und uns komplett zustimmt. Und während des ganzen Film kam er mit dieser Einstellung nicht ins schwanken. Es klingt vielleicht albern wieviel Lob er bekommt. Ich war grade mit ihm und seiner Frau in Japan, und sie konnte es auch schon nicht mehr hören. Aber er ist wie ein Heiliger. Er ist einer der besten Menschen die ich jemals getroffen habe, nicht nur Regisseure. Das merkt man oft im Film. Er hat viel Herz, speziell für eine Folge einer Serie. Man arbeitet gern mit so einem großartigen Menschen zusammen.

F: Nachdem du im Großteil des Films nur als eine Serie von Visionen erscheinst, hast du dich von deinen Schauspielkollegen abgesetzt gefühlt? Wärst du gerne öfter im Film gewesen?

Rob: Diese Szenen waren die härtesten. Zwar nicht wirklich, in dem Moment, aber als ich den ersten Schnitt vom Film sah, haben sie die in der Überarbeitung etwas verändert. Das war nicht Edward, sondern eine Manifestation von Bellas Einsamkeit und Verzweiflung. Es war immer recht schwierig. Ich fragte Kristen “Wie würdest du das spielen?” Es ist ihre Meinung, deshalb war’s hart. Was das allein sein betrifft fühlte ich mich immer irgendwie etwas distanziert wie die Charaktere, während der ganzen Serie. Ich denke so ist er eben, deshalb fühlte ich mich nicht anders.

F: Wie war es für dich, die Trennungs-Szene zwischen Edward und Bella zu drehen?

Rob: Das war irgendwie seltsam. Eins der wichtigsten Dinge an die ich dabei dachte, und was auch wirklich geholfen hat, war die Erwartung der Leute an den Film, und was für die Fans der Serie die Beziehung zwischen Edward und Bella bedeutet und repräsentiert. Es ist eine Art Ideal für eine Beziehung. Und so, während ich eine Szene spiele in der du die ideale Beziehung zerbrichst, spürte ich eine Menge der Kraft dahinter. Und es hat die Angst vor einem Melodram verdrängt. Es fühlte sich vibrierend an, sogar während der Arbeiten. Es war ähnlich wie in der Szene, als ich am Ende ins Sonnenlicht trete. Ich konnte richtig fühlen, wie einen das Publikum anstarrte, während ich das tat. Es war echt seltsam.

F: Wurde dir jemals das Herz gebrochen, wie bei Edward, als er Bella verließ?

Rob: Nein, eigentlich nicht.

F: Was dachtest du, während du die Szene in Italien gedreht hast, als Edward sich im Sonnenlicht enthüllt?

Rob: Ich bin bei dieser Szene zu einer Erkenntnis gekommen. Es war einer der engsten Momente wo ich den emotionalen Bezug der Leute zu den Charakteren wirklich fühlte, weil rundherum so viel mehr Leute waren, die nur Twilight-Fans waren, die hergeflogen waren um am Stadtplatz zu sein. Nur indem ich den einen Schritt in die Sonne machte, war das der eine Moment, seit der ersten Comic-Con (weltweit größte Comic-Messe in San Diego, Anm. d. Ü.), dass ich das gesamte Gewicht der Erwartung und Verantwortung all den Leuten gegenüber fühlte, die so voller Leidenschaft für die Geschichte sind. Es war ein toller Moment. Es war nerven-zehrend, aber vielleicht habe ich in dem Moment am stärksten während der ganzen Serie wie mein Charakter empfunden.

F: Wenn es zu einem Kampf zwischen Edward und Jakob käme, wer würde gewinnen?

Rob: Keine Ahnung. ich glaube es ist eigentlich eine Tatsache, dass Edward gewinnen würde, wenn ich das Buch richtig lese. Also kann ich mich für mein Ego dem anschließen.

F: Wie ist es mit einem Kampf zwischen dir und Taylor Lautner?

Rob: Ich hab mal gehört, dass Taylor einem Interview zugestimmt hat, wo der Interviewer mit ihm kämpfen wollte. Ich glaube, da würde ich niemals zustimmen. Und nachdem ich mir Taylors Martial Arts Videos angesehen habe als er neun war, will ich wirklich nichts anfangen. Vielleicht wenn ich irgendeine Waffe hätte.

F: Welche persönlichen Merkmale teilst du mit Edward?

Rob: Ich glaube, manchmal Hartnäckigkeit in manchen Dingen. Er ist ziemlich selbstgerecht. Ich bin leicht besessen von etwas, und auch besitzergreifend.

F: Bei was?

Rob: Ich habe sehr, sehr spezielle Vorstellungen wie ich meine Arbeit machen und wie ich wahrgenommen werden möchte, manchmal bis zur Lächerlichkeit. Ich höre auf niemand anderen. Darum hab ich auch keinen Presseagenten oder so. Ich kann’s nicht ausstehen, wenn mir jemand sagt, wie ich etwas zu tun habe, was vielleicht manchmal ein Fehler ist. Ich bin gern sehr genau, und als Schauspieler ist es ziemlich schwierig, soviel Kontrolle zu haben. Das gute an der Twilight-Serie ist, dass man mehr Kontrolle über die ganzen Kleinigkeiten hat, die ich haben möchte. Ich bin in der Beziehung ein Kontrollfreak.

F: Schätzt du Edward mehr mit jedem Film? Was magst du am meisten an ihm?

Rob: Als ich New Moon gelesen habe holte ich mir einige Ideen, wie ich ihn im ersten Film spielen konnte. New Moon fühlte ich mich am meisten verbunden und darin wurde für mich auch Edward am menschlichsten. Im ersten Teil bleibt er vom Anfang bis zum Ende ein idealistischer Charakter. Aber im zweiten macht er einen Fehler, der von jedem bestätigt wird, ihn eingeschlossen. Außerdem wird er total von mächtigeren Kreaturen untergraben, und auch emotionell von Personen. Das macht das menschliche aus.
Seit ich das Buch gelesen habe mochte ich ihn als Charakter, und ich versuchte dasselbe Gefühl in den Filmen zu spielen. Er ist der Held der Geschichte, der sich weigert zu akzeptieren, dass er der Held ist. Und ich denke das ist bewundernswert.

F: Liebe spielt in den Filmen eine so große Rolle, und so viele Fans möchten, dass das, was im Film passiert, auch in deinem wirklichen Leben passiert. Wie trennst du dein Liebesleben im wirklichen Leben mit der Frau die dein Rollen-Gegenüber ist?

Rob: Man muss immer dran denken dass man bezahlt wird. Da gibt es eine Menge Assoziationen damit. Das ist eine der Haupt-Trennungen.

F: Bist du mit der Entscheidung einverstanden, Edward als Vision erscheinen zu lassen und nicht nur als Stimme?

Rob: Ich war deswegen immer ziemlich besorgt. Sogar bevor wir zu drehen begonnen haben fragten mich die Leute, ob ich befürchte, dass Edward nicht oft genug im Film ist. Aber er war nicht im Buch. Ich war ziemlich beunruhigt, dass es nur beiläufige Szenen werden würden. Am Anfang wurde nur gesprochen, um seine Hintergrundgeschichte in Süd-Amerika zu zeigen, als er Trübsal blasend herumzog. Das wäre schrecklich für mich gewesen, und ich glaube, auch eine Katastrophe für den Film.
Ich kämpfte so gut ich konnte um das so gering als möglich zu halten, hauptsächlich, weil es im Buch nicht vorkommt. Aber gleichzeitig ist es beängstigend nur eine Stimmaufnahme zu machen, weil das sehr kitschig enden kann. Ich vermute es gab einen Mittelweg. Ich bin nicht nur dort. Ich sollte eigentlich diese Vision spielen, und wenn man sie so realistisch wie möglich spielt wird es interessant sie zu ergründen. Es war interessant für mich, die ganze Zeit.

F: Wie hast du dich dafür eingesetzt?

Rob: Ich hab nur mit Chris geredet. Er hat noch nie irgendwas nur um der Sache willen getan. Er war immer auf der Seite der Geschichte. Sogar beim Schneiden gab es massenhaft Erscheinungs-Sequenzen, die herausgeschnitten wurden. Viele davon hat Chris herausgeschnitten ohne mir was davon zu sagen. Als ich die Tonaufzeichnungen machte, sagte ich: “Es wäre interessanter und mystischer, wenn ihr mehr von diesen Aufnahmen rausschneidet. Je weniger dieser Visionen ihr habt umso unheimlicher und mystischer wirken sie.” Nur frontale Aufnahmen zu haben macht es zu etwas anderem als eine Vision. Es wird eine auferlegte Darstellung die nicht interessant ist.

F: Diese Serie hat aus dir einen profitablen Hauptdarsteller gemacht. Wie hat das deine Karriere verändert und wo möchtest du in fünf Jahren sein?

Rob: Keine Ahnung. Ich habe nur einen Film neben der Serie gemacht, Remember Me. Der wird irgendwann nächstes Jahr herauskommen. Aber sogar den hab ich in den gleichen Studio gedreht. Ich bin immer noch ein bisschen blind, was meine aktuelle Wirtschaftlichkeit außerhalb der Serie betrifft, aber sie unterscheidet sich definitiv. Man bekommt Sachen angeboten wovon man vorher nicht mal geträumt hat, und das ist auch erschreckend, weil man für nichts mehr Vorsprechen muss. Es geht nach dem Motto ‘Ich will keine Film machen, weil er gemacht wird.’
In vielerlei Hinsicht ist das eine beängstigende Situation. Man muss sich selbst mehr anzweifeln. Vor Twilight machte ich jeden Film den ich bekam und versuchte danach das Beste daraus zu machen. Jetzt wird von dir erwartet, dass du in den Film kommst und nicht nur Wirtschaftlichkeit bietest sondern auch Leistung. Die Leute sagen “Du kannst nicht nur herumpfuschen. Wir engagieren dich hier als Star und Schauspieler.” Es ist schwierig und es ist beängstigend.

F: Ist es nicht das, wovon man am Anfang in der Branche träumt?

Rob: Sicher. Wenn du keinen großen Film hinter dir hast und du nicht profitabel bist, sagt jeder “er ist nicht profitabel genug”, also bekommmst du nicht die Rollen die du gerne hättest. Und dann, wenn du sie bekommst, speziell bei einem Film wie diesem mit so speziellen Zuschauern, fangen die Leute an zu denken “du musst Kontakt zu den Zusehern bekommen, du musst dieses oder jenes tun. Du musst speziell schauen.” Es gibt gewisse Einschränkungen, wohingegen man tun kann was immer man will, wenn niemand deine Filme schaut und du hast da eine Rolle. So ist das eben. So oder so gibt es Vorteile und Nachteile.

F: Mit allem wie es bis jetzt läuft, was machst du damit dein Leben nicht nur ein Schatten ist?

Rob: Es ist eine Schatten. Es gibt seltene Momente die da nicht dazugehören, aber ich habe dieses Jahr so viel gearbeitet, dass es sich anfühlt wie in einer alternativen Realität zu leben. Die Stunden am Film-Set sind so lang, dass man arbeitet wie ein Arzt, und jeder Arzt, den ich gefragt habe, hat dasselbe gesagt. Man bekommt nichts mit außer Arbeit. Du bist weg von der Familie und von Freunden und all das.

F: Gab es bei all den Begegnungen mit Fans irgendwas, worüber du lachen musstest?

Rob: Ja, ziemlich oft, erst vor kurzem. Ich hab wenig direkten Kontakt zu Leuten, wegen all der Sicherheitsleute am Set. Ich finde es immer witzig, wenn ältere Leute auftauchen. Letztens kam eine Frau zu mir, die muss schon um die 90 gewesen sein. Ziemlich ungewöhnlich. Und sie sagen genau die gleichen Sachen wie die 12-jährigen Mädchen. Ziemlich bizarr.

F: Wenn du die etwas romantischeren Sachen drehst, was geht dir da durch den Kopf?

Rob: Es ist komisch. Ich bekomme immer wieder gesagt: “steck alles in die Handlung, dann kommen auch die Zuschauer um das zu sehen.” Aber das ist lächerlich. Als ob man sagen würde, dass die Zuseher Romantik nicht zu schätzen wüssten. Ich glaube nicht dass man das über “Vom Winde verweht” sagen kann. Ich hab “Titanic” gesehen und hab mir auch nicht gedacht, dass das ein Mädchen-Film ist.
Speziell in New Moon, und eigentlich in der ganzen Serie, hab ich niemals so gespielt, als ob ich in einer Serie von Mädchen-Filmen spielen würde und irgendwas nur für Mädchen machen würde. Ich hab nicht das Bedürfnis jede Woche eine Kampf mit einem Tiger  zu haben. Ich mag romantische Szenen. Ich fühlte dass viel der Handlung in New Moon herzzerreißend und echt ist. Ich glaube nicht, dass ich etwas nur um der Romantik willen getan habe.Ich dachte es war auf ziemlich viele Arten eine sehr traurige Geschichte.

F: Bist du in Wirklichkeit ein Romantiker? Was ist das Romantischste was du jemals getan hast?

Rob: Ich hab bisher noch nicht viel Romantisches in meinem Leben gemacht.

F: Hast du schon mal jemandem ein Ständchen gebracht?

Rob: Oh nein! Ich glaub nicht, dass das romantisch wäre. Da musst du schon viel Mut dazu haben. Jesus Christus! Eigentlich kann ich mich an keine einzige romantische Sache erinnern die ich mal gemacht hätte. Das ist schrecklich

F: Hast du schon mal jemandem Blumen geschenkt?

Rob: Ja, hab ich. Ich hab mal eine Blume in den Spind von jemandem getan als ich 15 war. Maria hieß sie. Vielleicht war ich auch 14. Und sie hat gedacht, dass die Blume von jemand anderem wäre, und der andere Typ hat das auch behauptet. Das war wirklich toll.

F: Wie war es, Taylor’s körperliche Verwandlung zu beobachten?

Rob: Ich habe Taylor erst kurz vor dem Dreh-Start gesehen, und als er zurückkam, hatte ich die gleiche Reaktion wie jeder andere auch. Sowas wie “jetzt muss ich ins Fitness-Center”.

F: Wie war das, dieses Beziehungs-Dreieck zu entwickeln?

Rob: Das war eigenartig, weil ich kaum Szenen mit Taylor gesehen habe. Wir haben nur die Szenen am Anfang und am Ende gedreht, und er hatte die komplette Handlungs-Entwicklung ohne mich, was interessant ist, weil ich keine Ahnung hatte, in welche Richtung seine Darstellung ging. Es war kein Wettbewerb oder so. Es war was eigenständiges, während wir  in Eclipse die ganze Zeit zusammen Szenen gedreht haben, mit Bella. Das zeigt die Dynamik in dem Film.

F: Wer ist dein Lieblings-Filmvampir aller Zeiten und warum?

Rob: Ich weiß es wirklich nicht. Ich denke immer an die falschen Personen. So wie”Ethan Hawke in Interview mit einem Vampir” und jemand sagt “der ist nicht der Vampir”. Da gibt es eine Menge. Ich mag Wesley Snipes (in Blade) recht. Ich denke er ist großartig.

F: Was ist das sonderbarste oder lustigste das du jemals über dich gelesen hast?

Rob:Letztens stand auf der Titelseite eine Magazins dass ich schwanger sei. Das war wie “Wow!” Und es war ohne eine Spur von Ironie oder so. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. Ich weiß nicht mal ob sich das als Beleidigung qualifiziert, weil sie ja sagen könnten “nun, es ist ja offensichtlich nur Fiktion”, aber es stand in einer Fachzeitschrift. Ich sah jede Menge Kommentare unter dem Artikel, wie “darum trägt er immer Jacken, er trägt immer mehrere Schichten, um es zu verbergen”.

F: Wie hältst du die Balance aufrecht, einerseits deine Fans und die Öffentlichkeit wissen zu lassen wer du bist, außerhalb der Rolle von Edward, und andererseits dein Privatleben privat zu halten?

Rob: Ich denke, man macht es während man seine Arbeit macht. Interviews sind ziemlich riskant. Ich versuche die Anzahl der Interviews zu reduzieren. Niemand ist so interessant, speziell wenn man nicht wirklich was sagt. Und ich will ausdrücklich keine Art Rolle in der Gesellschaft spielen. Also, ich denke, alles was man tun kann ist seine Arbeit zu machen und sehen, ob die Leute darauf reagieren.
Aber ich halte mich immer an der Tatsache fest, dass ich nicht weiß, wer ich bin, also werde ich mich hoffentlich deswegen nicht aufspalten. Ich muss wirklich damit aufhören, so selbstabwertend zu sein, weil die Leute anfangen es zu glauben. Die sagen schon “Der Kerl ist ein Idiot.” Also hab ich versucht damit aufzuhören.

F: War es ein großer Schock für dich, dass am Set von Eclipse Bryce Dallas Howard statt Rachelle Lefevre dabei war? (als Victoria, Anm. d. Ü.)

Rob: Ja, das war ein Schock, aber sie ist entzückend, wirklich sehr nett.

F: Hat man dir einen vorläufigen Termin für den Dreh von Breaking Dawn gesagt?

Rob: Ich glaube der vorläufige Termin für Breaking Dawn ist der Herbst nächstes Jahr. Kann sein, dass sie das noch ändern.

F: Für welche Filme hast du dich für 2010 verpflichtet?

Rob: Das hängt von der Entwicklung der Dinge ab. Ich drehe einen Film namens “Bel Ami” im Februar, der eine Adaptierung des Romans “Guy de Maupassant” ist. Und ich hoffe, einen Western mit Rachel Weisz und Hugh Jackman zu drehen, “Unbound Captives“, auch irgendwo in dem Zeitraum. Die haben versucht die Arbeit an die Terminpläne von allen anzupassen.

F: Wen spielst du in Unbound Captives?

Rob: Ich spiele einen Jungen der mit vier Jahren von den Comanchen entführt wurde, und der bei ihnen aufwuchs. Seine Mutter verbringt ihr gesamtes Leben damit mich und meine Schwester zu finden, und als sie uns findet, können wir uns nicht an sie erinnern oder irgendwas von der westlichen Kultur, in der wir aufgewachsen sind. Sie sprechen Comanche, im ganzen Film. Das könnte nicht weiter von Edward entfernt sein.

F: Hast du deshalb zugesagt?

Rob: Nein, ich habs nur ein paar Monate nach Abschluss von Twilight im Sommer unterschrieben. Das war wirklich, bevor das alles passiert ist, also hab ich nicht wirklich darüber nachgedacht. Es war so ein cooles Drehbuch, und es hat mich in mehrfacher Hinsicht an “Giganten” erinnert, welcher einer meiner Lieblingsfilme ist. Ich denke, dass ich deshalb drauf geantwortet habe.

F: Ist James Dean einer deiner Lieblings-Schauspieler?

Rob: Einer davon, ja.

F: Musst du für deine Rolle Comanche lernen?

Rob: Ja.

F: Hattest du Zeit für deine Musik?

Rob: Ich versuchs.

Die Twilight-Saga: New Moon kommt am 22. November 2009 in unsere Kinos (Deutschland und Österreich).

Quelle: iesb.net

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