Chaske Spencer über Twilight Breaking Dawn und seine Wohlfahrtseinrichtung

Bild: © Twilight-Fieber.com

Chaske Spencer spielt in der Twilight-Saga den Wolfsrudel-Anführer Sam Uley. Er hatte sich im November mit The Twilight Saga Obsessed People für ein Interview getroffen. Die Interviewerin beschreibt ihn als wirklich gutaussehend, warmherzig, stets über alles lachend und für alle Themen offen.

Im Interview spricht er darüber, wie sich sein Bekanntheitsgrad mit Twilight New Moon verändert hat und er den Twilight-Ruhm für wohltätige Zwecke nutzt, er setzt sich viel für die indianischen Reservate ein. Dann erfährt man noch etwas darüber, wie es für ihn ist, am Phänomen Twilight beteiligt zu sein.

Lebst du eigentlich in Brooklyn? Das ist irgendwie der ‘coole’ Teil.

Früher nicht. Ich lebe hier seit etwa 8 Jahren.

Also bist du ein Jazzmusiker auf Treu und Glauben?

Nein… nun, ich habe die Brille, aber sie hat einen dünnen Rahmen.

Also ein überzeugter Jazzmusiker. Denkst du die Leute erkennen dich dort aber sind zu cool um etwas zu sagen? Es gab da vor einem Jahr dieses GIGANTISCHE New Moon Poster an der Bushaltestelle mit deinem Gesicht darauf.

Nein… also, manche von ihnen tun es. Ich denke sie wissen es. Die Dinge haben sich nach New Moon etwas geändert. Ich hatte all diese offenen Rechnungen im Video-Shop, an die $ 60,- wert, und die Jungs sagten, wenn ich ihr Poster signiere vergessen sie die Rechnungen.

Es muss wahnsinnig gewesen sein, als du erst angefangen hast, die öffentlichen Touren zu machen.

Oh mein Gott… für New Moon war ich sogar in Australien, was cool war. Aber für Eclipse definitiv. Und gerade für Breaking Dawn, nun, es fängt gerade erst an. Ich weiß, Rob und Kristen drehen in Brasilien, und ein paar Leute sind in Baton Rouge und drehen die Innenaufnahmen. Und dann komme ich etwa im Februar dazu.

Hast du viel über die grausame Geburtszenen gehört?

Nein, ich hoffe sie behalten die grausamen Geburtsszenen! Ich habe die Bücher gelesen, ich musste das. Als ich das erste Mal zum Set unten in Vancouver ging ging ich herum mit New Moon und Eclipse, und die Mädchen kamen zu mir und sagten: “Oh, du liest das!” Und ich sagte ja, und sie schauten mich an und sagten “Oh. Du liest das.” Was soll das bedeuten?

Vielleicht dachten sie, du spielst für Team Edward. Wo wir davon sprechen, fragen dich die Leute eigentlich ob du Team Edward oder Team Jacob bist? Denn deine Figur läuft ja im wahrsten Sinne mit Team Jacob.

Die ganze Zeit. Üblicherweise sage ich, ich bin für Team Gill. Als sie das erste Mal Reklame machten, für New Moon, war es die ganze Besetzung. Es war wie eine wandelnde PR-Maschine. Aber dieses Mal waren es Julia Jones, Alex Meraz und ich. Ich erinnere mich, dass es nur eine Frage gab, die ich während dieses Interviews nicht beantworten konnte, und ich habe sie abgegeben. Ich habe einfach zu lachen begonnen, und Julia schaute herüber und musste sie schnappen um mich zu retten.

Jedenfalls bist du ein erfahrener Profi. Wie war es, als du das erste Mal für Sam gecastet wurdest?

Ich habe wirklich für Sam gelesen, und dann die zwei anderen, Paul und Brady. Dann sagten sie mir, dass ich Sam bekommen habe, und ich sagte ‘Großartig, was beinhaltet das?’ Ich habe Twilight auf dem Flug zum Shooting von New Moon gesehen. Sie ließen uns am ersten Tag für die Fotos kommen, die ganzen Werwölfe, Taylor Lautner…

Und sagten euch, dass ihr eure Shirts ausziehen sollt?

Ja, und sie sagten ‘Wir müssen ein paar dieser Jungs ins Fitnesscenter schicken.’ (Lacht.) Wir endeten mit dem Trainer, der eigentlich die Jungs für 300 in Form hielt. Es war ein intensives Training für einen Monat, wirklich reguliert. Wir aßen sechs Mahlzeiten am Tag, Proteinshakes. Nun bin ich zurück um vor Breaking Dawn jeden Tag ins Fitnesscenter zu gehen.

Hattest du jemals eine Ahnung, wie populär Taylor und ihr Jungs nach New Moon werden würdet?

Auf keinen Fall. Anfangs wusste ich nicht mal wer Taylor war. Und dann, während der Dreharbeiten, waren wir nicht wie Kristen und Robert. Wir konnten herumgehen, zusammen in Vancouver rumhängen. Nun müssen wir das Rudel aufteilen. Wir sehen die Paparazzi und ich sage ‘Ok, Bronson und Alex, ihr geht in diese Richtung! Einer von uns wird den Fall nehmen müssen, also können die anderen weggehen!’

Klingt ziemlich heftig. Ich wette die Fans in L.A. sind fanatisch.

Ich mag L.A. nicht wirklich. Es ist wirklich gekünstelt, und ja, wir können nur in Gruppen von vielleicht zwei herumgehen. Und Taylor nicht mehr.

Nun, Rudel sind auffällig. Speziell wenn es das ist, wofür die Werwölfe bekannt sind.

(…)

Erzähl uns etwas über Parker Spitzer … du könntest der erste Prominente sein, den sie in ihrer Show hatten!

Es war wirklich einschüchternd. Ich war dort mit all diesen Schwergewichten, und ich bin wie die meisten Leute, ich weiß ein wenig über die Politik, aber nicht viel.

Und sie haben so einen kleinen Tisch!

Ja! Aber ich habe Eliot getroffen, und schüttelte seine Hand, und da war etwas wirklich charismatischen an ihm. Es war großartig. Er fragte mich, wer die Vampire in Washington wären, und ich meinte ‘Alle von ihnen.’ Aber sie waren wirklich lustige Leute, ich hoffe ich kann mehr von der Show machen. Ich werde beim nächsten Mal besser belesen sein. Ich habe eine Wohlfahrtseinrichtung und sie waren darüber informiert, aber ich denke, grundsätzlich war ich dort um frisches Blut reinzubringen. Es war anders als Twilight, und ich mag anders.

Was ist deine Wohlfahrtseinrichtung?

Sie heißt Shift the Power of the People. Die Art wie die Situation aufgebaut ist, was ich von meinem Aufwachsen in indianischen Reservaten gesehen habe, funktioniert das System nicht. Speziell in Washington. Und man kann es auf Bush oder Clinton schieben… es geht viel weiter zurück als das. Es ist alles eingerichtet, sodass nichts fertiggebracht werden kann, da ist zu viel Bürokratie, und wir verlassen uns für Hilfe zu sehr auf die Regierung. Die Politiker die wir einsetzen und angeblich die Rechnungen bezahlen helfen uns nicht, daher müssen wir uns selber helfen. Etwas muss sich ändern: da ist so viel Alkoholsucht, Drogensucht und Anhängigkeit… es gibt eine wirklich hohe Selbstmordrate in den Reservaten. Es ist im Grunde genommen als lebte man in einem Dritte Welt Land.

Es ist interessant, alle paar Jahre gibt es ein Buch oder einen Film über die indianische Kultur und dann geht es jedem darum auszuhelfen… und dann vergessen sie es bis zum nächsten Sherman Alexie Buch oder so.

Es ist ein Teufelskreis. Aber gerade jetzt habe ich das Gefühl, etwas tun zu können: zum Beispiel der Cheyenne River Sioux Stamm oben in South Dakota, ihre Wasser Struktur ist ist zusammengebrochen, und ihr Warmwasser, Heizung und Strom hängt davon ab. Und es war seit drei oder vier Jahren zusammengebrochen, und die Winter in South Dakota… es hat dort an die 60° C unter Null, es gab keine Heizung, keine Heißes Wasser. Von den Massenmedien war es unbeachtet. Und ich nutzte den Twilight-Ruhm um die Aufmerksamkeit auf sie zu richten, ich erstellte eine Website, weil der Stamm nicht einmal Geld wollte, sie wollten Unterschriften für den Kongress. Die Twilight-Fans waren großartig, wir bekamen dreißigtausend, dann vierzigtausend Namen… nun wird im Reservat eine Intrastruktur aufgebaut. Ich sprach mit dem Vorsitzenden des Stammes vor ein paar Tagen, und was der Aufbau der Intrastruktur bringt, ist Jobs in das Reservat zurückzubringen. Das ist es was wir brauchen, weil dort so ein hoher Grad an Arbeitslosigkeit herrscht, wir müssen die Jobs zurück in das Reservat bringen.

Was sind deine Pläne für nach Twilight? Nach L.A. gehen und ein Superstar werden?

Meine Güte, nein, ich hasse Hollywood. Ich bin ein New Yorker, ich liebe es hier. Die Leute sind real, und meine Produktionsfirma ist hier. Wir machen diesen Film namens The Block in dem ich mit dabei sein werde.

(…)

Dinge über Chaske Spencer, die man vielleicht noch nicht wusste

Und wer von den Twilight-Fans dachte, dass er auf alle Fälle schon alles über die Schauspieler von Twilight weiß, der findet hier vielleicht noch ein paar Dinge, die er über Chaske Spencer noch nicht wusste. Hollywood Life hat eine kleine Auflistung davon, was sie im Gespräch mit ihm in New York bei “The Promise Effect book launch” herausfinden konnten.

  • Chaskes Lieblingsessen: Pizza “Wenn wir mit Twilight fertig sind… ich werde so viel Pizza essen!”
  • Chaske ist ein heimlicher Fotograf. “Ich liebe die Fotografie,” gesteht Chaske. “Landschaften. Ich habe locker fotografiert als ich am Set war. Ich fotografiere Film-Sets.”
  • Chaskes Lieblings-Reise-Ziel: Berlin. “Ich mag den künstlerischen Eindruck von Berlin. Was ich wirklich gerne nach Breaking Dawn tun würde, einen Monat oder zwei Zeit zu nehmen, um in Berlin rumzuhängen. Ich liebe es dort. Ich mochte die künstlerische Atmosphäre, und ich war auf diesem David Bowie Kick… Bowie in Berlin.”
  • Chaske mag Country Musik! “Ich liebe Shooter Jennings! Es ist einfach gute Musik. Probiert sie aus. Mein Lieblingssong ist vielleicht ‘Electric Rodeo’. Es ist eine Art Country/Alternative Rock, also meinte ich ‘Das ist interessant.’”
  • Chaskes ideales Mädchen: “Augen, Loyalität, Spaß und ein guter Sinn für Humor. Wenn man sich über sich selbst lustig macht und nicht alles zu ernst nimmt. Ich mag jemanden der wirklich bodenständig ist. Ich mag das wirklich, weil ich nicht die ganze Zeit von der Branche umgeben sein will. Man muss eine Pause bekommen.”
  • Chaske kann eine gemeine Mick Jagger Imitation machen! “Wenn ich in Gesellschaft von wirklich engen Freunden bin, kann ich ziemlich gut Mick Jagger nachmachen,” lacht Chaske. “Ich war schon immer von ihm fasziniert, als ich ein Kind war wuchs ich mit den Rolling Stones auf. Ich mochte es wenn er den ganzen Hahnenlauf auf der Bühne machte. Er faszinierte mich.”

Quelle 1, Quelle 2

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Ein Kommentar to “Chaske Spencer über Twilight Breaking Dawn und seine Wohlfahrtseinrichtung”

  1. [...] Die Stadt dürfte ihn sehr beeindruck haben. Eine ähnliche Aussage hatte er schon mal in einem Interview, wo er sich über die künstlerische Seite von Berlin geäußert [...]