“Beastly” – Filmvorstellung und Kritik

Vergangene Woche ist Beastly auf DVD und Blu-ray erschienen, (habt ihr schon unser aktuelles Gewinnspiel dazu gesehen?) und auch ich habe mir den Film nun angesehen. Diese neue Interpretation des bekannten Themas “Die Schöne und das Biest” spielt in der Gegenwart und bietet vieles, was die Jugend gerne sieht: eine Mischung aus Liebe, Zorn, Romantik und Mystik.

Die Moral ist ganz klar: nicht das Äußere zählt, auf die inneren Werte kommt es an. Und diese Erfahrung muss Kyle (Alex Pettyfer) erst schmerzhaft am eigenen Leib erfahren. Heute nun meine Filmrezension.

Der Inhalt

Bild: © Concorde Home Entertainment

Kyle (Alex Pettyfer) ist reich, sieht gut aus und ist scheinbar bei allen beliebt. Das hindert ihn jedoch nicht daran, ziemlich arrogant, eingebildet und verletzend ehrlich zu sein. Sein Motto: nur wer gut aussieht, kommt im Leben weiter. Und diejenigen, zu denen das Leben nicht so freundlich war, bekommen das auch ständig zu hören.

Nicht bei allen stößt er mit seiner Art auf Zustimmung. Als er auf einer Party seine Mitschülerin Kendra (Mary-Kate Olsen, ja, die Kleine aus Full House, falls das noch wer kennt), die den Ruf hat, eine Hexe zu sein, beleidigt, belegt sie ihn mit einem Fluch. Fortan soll er äußerlich so hässlich sein, wie seine Persönlichkeit es ist.

Bild: © Concorde Home Entertainment

Jetzt will er sich, gezeichnet durch Narben, Tattoos und ähnliches, vor der Welt verstecken. Einzig die wahre Liebe, die ihn so liebt wie er ist, kann ihn von dem Fluch erlösen. Innerhalb eines Jahres muss jemand “Ich liebe dich” zu ihm sagen, sonst bleibt er für immer das Monster.

Sein Vater, selbst Verfechter des Schönheitsideals und ein Arbeitstier, der schon vorher Kyle kaum Aufmerksamkeit schenkte, wendet sich von ihm ab und stellt ihm eine neue Wohnung mit Personal zur Verfügung, wo er ab sofort sein Dasein fristet. Angeblich um ihn zu schützen. Durch seine neue Situation lernt Kyle, dass seine frühere Einstellung vielleicht doch nicht das wahre war, und auch seinen Mitschülern scheint Kyle mit seiner Art nicht zu fehlen.

Bild: © Concorde Home Entertainment

Da lernt er jedoch durch ein Ereignis seine Mitschülerin Lindy (Vanessa Hudgens) näher kennen und es entsteht eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden. Reicht das aus, um den Fluch zu brechen? Kyle läuft die Zeit davon…

Fazit

Die Handlung, obwohl schon aus “Die Schöne und das Biest” weitläufig bekannt, hätte durchaus mehr hergeben können. Es ist eine nette Liebesgeschichte zum berieseln lassen. Es fehlt für mich aber jegliche Spannung, beinahe jedes Ende einer Filmszene ist vorhersehbar und alles läuft viel zu reibungslos ab. Irgendwie hätte das “Biest” auch etwas bedrohlicher sein können.

Vielleicht hätte Kyle, statt nur wütend und nachdenklich zu sein und an der “wahren Liebe” zu arbeiten, um wieder verwandelt werden zu können, die Zeit zusätzlich für irgendetwas etwas sinnvolles, tolles nutzen können. Was das hätte sein können, weiß ich nicht, aber Drehbuchautoren sind doch eigentlich oft recht kreativ. Zumindest die wichtigste Lektion hat Kyle aber gelernt.

Ein wenig Schwung in die Geschichte hat ein Mitbewohners Kyles gebracht. Er strotzt vor bissigem Sarkasmus, ehrlicher Offenheit und bietet einige Male Stoff für Schmunzler.

Und wie immer bei einer Kritik: wenn jeder die gleiche Meinung haben würde, wärs ja wirklich langweilig!

Beastly gibt es als DVD oder Blu-ray zum Beispiel bei Amazon.

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3 Kommentare to ““Beastly” – Filmvorstellung und Kritik”

  1. Birgitt Engelmann sagt:

    Habe mir gestern die DVD gekauft und gleich angesehen und ich finde die Story ganz gut :)

  2. Flo von Italien sagt:

    Habe mir den film soeben angesehen. Der “Lehrer” war echt cool. Alles andere war nur eine weitere Liebesgeschichte. Aber eines hat mich irritiert: Sollte das Biest zum Schluß nicht sterben?

  3. iris sagt:

    @Flo: Also zumindest im Musical und Disney Film gesteht Belle dem tödlich verwundeten Biest im letzten Augenblick ihre Liebe, es verwandelt sich und ist wieder unverletzt. And they lived happily ever after… :o)